Der Spreeblick, ein recht bekannter Blog, und ein Telekommunikationsdienstleister sind die Parteien im nächsten PR-GAU.
Kurze Darstellung:
Spreeblick führte ein anonymisiertes Interview mit einem Mitarbeiter der Firma. Hier wurde einiges wiedergegeben, was der Firma unliebsam war. Daraufhin wurde Spreeblick abgemahnt. Nach einigen Hin und Her wurde man sich aber nicht einig. Spreeblick bot an Gegendarstellungen der Firma in den Artikel einzuarbeiten, weil eine Löschung des Eintrags, kaum den geforderten Effekt -nämlich das Verschwinden des Artikels aus dem Netz- nach sich gezogen hätte. Mittllerweile gibt es einfach zu viele Services im Netz, die Seiten cachen. Und letzten Endes blieb der Blogeintrag erhalten, wurde aber von Seiten Spreeblick an den in Frage gestellten Stellen mit „XXXXX“ überschrieben.
Dann war erst mal Ruhe.
Bis nun dieser Tage bei Spreeblick die Nachricht über eine Klageerhebung einging.
Die Klage wurde in Hamburg eingereicht. Nicht in Berlin, wo der Telekommunikationsanbieter und der Blog ihren Sitz haben. Ermöglicht durch den sogenannten „Fliegenden Gerichtsstand.“
Vielleicht sollte man öfter mal die Internetauftritte von Parteien und Politikern abmahnen. Grund findet sich sicher. Zum Beispiel -> HIER <-
Ob sich dann vielleicht was an den rechtlichen Bedingungen für eine Abmahnung tun würde?
Stellt sich die Frage ob Justizia wirklich bild ist. Wenn nicht: Verbandmull hilft: