Erdrosselt

Nach langer Pause wollte ich heute mal eine kurze Zeit der Muße ddazu verwenden auf aktuelle Dinge einzugehen. Nein, ich schreibe nichts zu Boston, weil ich da nicht wirklich etwas zu sagen habe. Mir geht es eher um die Telekom. Mit der Bandbreitendrossel die in 2016 eingeführt werden soll. Also zumindest für normale Daten die nicht privelligiert sind. So wie die Daten des telekomeigenen Dienstes „Entertain“…

Abgesehen davon, das die Frage der Netzneutralität hier im Raum steht, und das scheinbar auch schon bei einigen Politikern angekommen ist, möchte ich mal auf einen interessanten Bericht bei heise.de verweisen. Hat jemand unseren Regierungspolitikern eigentlich mal gesteckt, das die Telekom nach wie vor zum grössten Teil dem Staat gehört? Und das sie hier problemlos steuernd eingreifen können?

Der Backbone ist laut dem Bericht also nicht überlastet. Das gilt im Moment. Wenn aber die übertragene Datenmenge weiter so zunimmt wie bisher, müssen die Internetanbieter hier auch mit dem Ausbau Schritt halten. Aber die Telekom hat ja schon Schwierigkeiten flächendeckend DSL in vernünftiger Geschwindigkeit in die ländlichen Regionen zu bringen.

Soll hier noch mehr eingespart werden? Oder wird 1024kbit/s als Breitband-Standard erklärt?

In Anbetracht, das ich heute schon mit Werbebannern traktiert werde, die ungefragt Filmchen zeigen und Audiodaten übermitteln…wieviel Dreck an Daten wird dann auf meinen Traffic angerechnet, ohne das ich Ihn wirklich haben will?

Klar. Werbung gibt es in der Glotze auch. Und Glotze kostet auch. Aber nur weil ich viel fernsehe wird nicht plötzlich alles in Zeitlupe gesendet…

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